Wer macht was und auf welcher Rechtsgrundlage?
Das zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gehörende Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat Anfang dieses Monats die dritte, erweiterte Auflage seines EU-Almanachs Lebensmittelsicherheit für 35 europäische Länder veröffentlicht. Erstmals aufgeführt sind auch die EU-Anwärterstaaten Serbien und Montenegro.
Jedes der 35 Länderprofile enthält eine grafische Übersicht der Behördenstruktur sowie die detaillierte Beschreibung der jeweiligen Aufgaben und Tätigkeiten. So ist beispielsweise ersichtlich, welche Behörden für die Bewertung von Pflanzenschutzmitteln, von gesundheitsbezogenen Angaben (Health Claims) oder Zoonosen zuständig sind, welche Ministerien in den Mitgliedstaaten für welche Themen das Risikomanagement verantworten, wie Risiken kommuniziert werden und inwieweit Risikobewertung und Risikomanagement institutionell getrennt sind.
Der Almanach beginnt mit einem Überblick über staatliche Strukturen in Bezug auf die Lebensmittelsicherheit sowie die in der EU relevanten Institutionen, stellt die EU-Mitgliedstaaten und sieben weitere europäische Länder auf jeweils drei Seiten dar und schließt mit Glossar und Abkürzungsverzeichnis. Für die im Länderverzeichnis genannten Behörden bzw. Institutionen werden die Websites genannt, die Zuständigkeitsbereiche sind durch Icons veranschaulicht.
Der Almanach in deutscher und englischer Sprache kann über die Website des BfR heruntergeladen werden. Er kann in diesen Sprachen sowie in Spanisch, Französisch und Chinesisch auch in gedruckter Form bestellt werden.
Quelle / Weiterlesen
EU-Almanach Lebensmittelsicherheit, Bundesinstitut für Risikobewertung; 3. aktualisierte und überarbeitete Fassung, Berlin 2014