Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) titelte am 14.09.2018 in seiner Pressemitteilung 28/2018: „Afrikanische Schweinepest: Keine Gefahr für Verbraucherinnen und Verbraucher“. BfR-Präsident Prof. Dr. Dr. Andreas Hensel wird darin wie folgt zitiert: „Der Erreger der ASP ist nicht auf den Menschen übertragbar. Weder vom direkten Kontakt mit kranken Tieren noch vom Verzehr von Lebensmitteln, die von infizierten Haus- oder Wildschweinen stammen, geht ein Risiko für die Gesundheit aus.“
Der Erreger sei sehr stabil und könne in Lebensmitteln über mehrere Monate infektiös bleiben. Das ASP-Virus stelle für den Menschen jedoch weder eine Gefahr noch ein Risiko dar, Haus- und Wildschweinfleisch sollte aber wie jedes andere rohe Fleisch stets hygienisch zubereitet werden, d.h. gekühlte Aufbewahrung und Zubereitung des rohen Fleisches getrennt von anderen Lebensmitteln. Beim Erhitzen sollte darüber hinaus im Inneren des Fleisches eine Temperatur von 70 Grad Celsius oder höher für mindestens zwei Minuten erreicht werden, so das BfR.
Wichtig sei zudem, so das BfR in seinem F&A, „die Vorschriften zum Mitbringen von Lebensmitteln aus Risikogebieten, in denen das Virus verbreitet ist, sowie aus Drittländern konsequent einzuhalten, um eine Ausbreitung des Erregers in weitere Tierbestände zu verhindern. Nicht verzehrte Lebensmittel mit tierischen Bestandteilen sollten für Tiere unerreichbar entsorgt werden.“
Die Pressemitteilung auf der Website des BfR enthält einen Link zu Fragen und Antworten (F&A) zur ASP. Sie ist auf Deutsch und auf Englisch abrufbar.
Die F&A enthalten zudem Links zu weiterführenden Informationen des Friedrich Loeffler-Instituts zur Tierseuchenbekämpfung (die Maßnahmen betreffen vor allem Jäger und Landwirte) sowie zu rechtlichen Bestimmungen zur ASP auf der Website des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
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Pressemitteilung 28/2018 des BfR vom 14.09.2018 (mit weiterführendem Link zu ‚Fragen und Antworten‘):
auf Deutsch
auf Englisch
Bildnachweis: „Wildschwein“, Lukas Hansen auf flickr, Creative Commons (CC BY-ND 2.0)